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Königliches Ende! Monarchs triumphieren im Heim-Halbfinale

Dresden - Mission erfüllt! Die Dresden Monarchs erreichen zum dritten Mal in ihrer 32-jährigen Geschichte das Finale um die deutsche American-Football-Meisterschaft gegen die Potsdam Royals am 12. Oktober. Im Heinz-Steyer-Stadion feierten 5166 Zuschauer den 27:13 (10:7, 7:0, 10:0, 0:6) Sieg im Halbfinale gegen die Hildesheim Invaders. Eine überragende Verteidigung, die der zweitbesten Angriffsreihe der Liga nur 13 Punkte erlaubte, und Ricky Smalling, der drei Touchdowns erzielte, waren die Schlüssel zum Erfolg.

"Es war eine kluge Entscheidung, Ricky heute immer wieder anzuspielen. Er ist einfach ein außergewöhnlicher Athlet", so Headcoach Greg Seamon hochzufrieden nach dem Spiel. Smalling war im ersten Abschnitt für die ersten beiden Touchdowns (3./15.) der Monarchs verantwortlich. Kicker Florian Finke überzeugte bei den Extrapunkten, zeigte aber bei den Field Goals ein wenig Nervosität.

Sein erstes Field Goal (10.) aus beinahe 50 Yards traf noch präzise, das zweite aus 46 Yards verfehlte jedoch das Ziel. Zusätzlich trübte die Verletzung von O-Liner José Ariza Paredes die Stimmung.

Schwere Verletzung trübt den Sieg der Monarchs

Die Defense ließ nur im ersten Drive der Invaders einen Touchdown von Running Back Jordan Grant (8.) zu, ging aber mit einem Vorsprung von zehn Punkten in die Halbzeitpause. Die zweitbeste Offense der GFL fand sonst kaum ein Durchkommen. Ob es Jonas Schultes, Logan Mobelini und Taylor Pawelkoski mit Quarterback-Sacks, Leonardo Matassini und Chris Noack, die den Lauf im entscheidenden Moment stoppten, oder Lamonte McDougle, der einen Fumble sicherte, war - die Verteidigung stand wie eine Mauer.

Auch nach der Halbzeit zeigte die Dresdner Offense mit nur zwei weiteren Punkten eine solide Leistung. Finke traf mit einem Field Goal aus knapp 28 Yards und Smalling vervollständigte seinen Touchdown-Hattrick. Der Aufsteiger Hildesheim kam immer wieder nicht durch. Angelo Druck sicherte noch einen Fumble, Pawelkoski und McDougle erzielten Quarterback-Sacks und Lucas Masero fing eine Interception.

Nur einmal gelangen der Dresdner Verteidigung weitere Punkte. Pieter Solf fing einen Pass von Nelson Hughes in der Endzone. Seamon äußerte sich zufrieden: "Ihre Angriffsreihe zählt zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Im ersten Spiel haben wir 16 Punkte zugelassen, heute nur 13. Unsere Verteidigung hat hervorragend gearbeitet."